Hanf enthält über hundert verschiedene Cannabinoide, von denen CBDa (Cannabidiolsäure) und CBGa (Cannabigerolsäure) in den letzten Jahren besonders im Fokus der Wissenschaft stehen. Als Pionier für österreichische Hanfprodukte möchten wir bei Hanfland aktuelle Forschungserkenntnisse zu diesen Verbindungen zusammenfassen.
Was sind CBDa und CBGa?
CBDa ist die Vorstufe (Säureform) des bekannteren CBD. In der lebenden Hanfpflanze liegt Cannabidiol hauptsächlich als CBDa vor. Erst durch Erhitzen (Decarboxylierung) wandelt sich CBDa in CBD um.
CBGa gilt als „Mutter-Cannabinoid“ und ist die biochemische Vorstufe für viele andere Cannabinoide in der Pflanze. Die junge Hanfpflanze produziert zunächst CBGa, aus dem später andere Verbindungen entstehen können.
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Aktuelle Forschungsschwerpunkte
Interaktion mit körpereigenen Systemen
Wissenschaftler untersuchen intensiv, wie diese Säureformen mit dem menschlichen Endocannabinoid-System interagieren. Studien deuten darauf hin, dass sie teilweise andere Rezeptoren ansprechen als ihre decarboxylierten Formen (CBD und CBG).
Ein Forschungsteam der Oregon State University veröffentlichte 2022 eine Laborstudie im Journal of Natural Products, die zelluläre Interaktionen von Hanfverbindungen untersuchte. Die Ergebnisse zeigten interessante Bindungseigenschaften von CBDa und CBGa an bestimmte Zellrezeptoren.
Bioverfügbarkeit und Stabilität
Neuere Studien legen nahe, dass CBDa möglicherweise eine höhere Bioverfügbarkeit aufweisen könnte als CBD. Das bedeutet, dass der Körper die Säureform unter Umständen besser aufnehmen und verwerten kann.
Eine Herausforderung für die Forschung bleibt die Stabilität dieser Verbindungen, da sie empfindlich auf Hitze, Licht und Sauerstoff reagieren können. Daher ist die schonende Extraktion, wie wir sie bei Hanfland mit unserem CO₂-Verfahren praktizieren, besonders wichtig.
Unterschied zwischen Laborforschung und Anwendung
Es ist wichtig zu verstehen, dass ein großer Teil der aktuellen Forschung zu CBDa und CBGa noch im Laborstadium stattfindet. Zelltests und In-vitro-Studien bieten wertvolle Erkenntnisse, können jedoch nicht direkt auf die Wirkung am Menschen übertragen werden.
Klinische Studien am Menschen stehen bei vielen dieser potenziellen Eigenschaften noch aus. Die Wissenschaft steht hier erst am Anfang eines spannenden Forschungsgebiets.
Unser Ansatz bei Hanfland
Bei der Entwicklung der CoFIT Prevent 4+4 mit 4% CBDa und 4% CBGa folgte HempMate den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, ohne voreilige Schlüsse zu ziehen.
HempMate setzt auf:
- Schonende CO₂-Extraktion zur Erhaltung der natürlichen Cannabinoidsäuren
- Verwendung junger Hanfpflanzen mit optimalen CBDa- und CBGa-Profilen
- Regelmäßige Laboranalysen zur Qualitätssicherung
- Indoor Anbau unter kontrollierten Umweltbedingungen.
Ausblick auf zukünftige Forschung
Die Wissenschaft widmet den Cannabinoidsäuren zunehmend Aufmerksamkeit. In den kommenden Jahren erwarten wir weitere Studien betreff:
- Detailliertere Untersuchungen zu Wirkungsmechanismen
- Klinische Studien zur Bioverfügbarkeit
- Forschung zu synergistischen Effekten verschiedener Hanfverbindungen (Entourage-Effekt)
- Optimierte Extraktions- und Stabilisierungsmethoden
Fazit
Die Forschung zu CBDa und CBGa entwickelt sich dynamisch. Als Hanfpioniere verfolgen wir diese Entwicklungen aufmerksam und integrieren neue Erkenntnisse in unsere Produktentwicklung – stets mit dem Fokus auf Qualität, Transparenz und wissenschaftliche Fundierung.
Wir laden dich ein, Teil dieser spannenden Entwicklung zu sein und die natürliche Kraft der Hanfpflanze in ihrer ursprünglichen Form zu entdecken.
Informiere dich hier zu CDA und CBGA
Blogbeitrag von Hannah: CBDa und CBGa gegen Grippe und Covid?
Fox11, Cannabis and COVID: Could CBD protect people from the virus?
NBC News, Cannabis vs. Covid: Lab tests stoke interest but researchers urge caution
Hier findest du Links zu wissenschaftlichen Studien:
Cannabinoids Block Cellular Entry of SARS-CoV-2 and the Emerging Variants
https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.jnatprod.1c00946
Quellen:
- Journal of Natural Products (2022): „Cannabinoids Block Cellular Entry of SARS-CoV-2 and the Emerging Variants“
- British Journal of Pharmacology (2020): „Cannabidiolic acid as a selective cyclooxygenase-2 inhibitory component in cannabis“
- Journal of Agricultural and Food Chemistry (2018): „Biosynthesis and Pharmacological Activities of Cannabidiolic Acid“
Hinweis: Diese Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Unsere Produkte sind nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern.
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